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Schnaitheim ohne Glück gegen Geislingen

Schnaitheim verlor das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SC Geislingen mit 0:2. Geislingen war nur in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, nutzte allerdings die Schnaitheimer Abwehrschnitzer konsequent aus. Schnaitheim dagegen hatte Pech mit einem Aluminiumtreffer von Fischer und anderen guten Chancen in der zweiten Halbzeit.

TSG-Trainer Ralf Polzer baute die Startelf gegenüber der Niederlage in Heiningen auf einer Position um und brachte Sebastian Störrle statt Thorsten Peichl. Taktisch rückte dafür Markus Braig ins defensive Mittelfeld und seinen Platz als Linksaußen übernahm Störrle.

Geislingen kam gut ins Spiel und hatte durch den Ex-Schnaitheimer Akcay gleich zwei gute Chancen in der Anfangsphase. In der 7. Minute zielte er links vorbei und in der 11. Minute aus noch aussichtsreicherer Position allein gegen Heiko Karnisky über das Tor.

Die Antwort der Schnaitheimer wurde von Sven Fischer präsentiert. Der nahm sich in der 20. Minute ein Herz und zog aus 20 Metern ab. Pech für ihn und seine Farben, dass der Ball von der Unterkante der Querlatte wieder aus dem Tor herausprallte.

Ansonsten taten sich die Gastgeber schwer beim Kreieren von Chancen. Besser die Geislinger, die in der 38. Minute nicht unverdient in Führung gingen. Volk kurvte erst Nowacki aus und schob dann gekonnt in die lange Ecke zum 0:1 ein. Sechs Minuten darauf legte Volk noch einen Treffer nach, als er nach einem schnell ausgeführten Freistoß plötzlich allein von Karnisky auftauchte und auch diesesmal die Nerven behielt.

Nach dem Seitenwechsel kam Schnaitheim einen Tick besser ins Spiel. Die Einstellung stimmte und die TSG-Kicker warfen ihren einzigen Trumpf, beherzte Kampfkraft, in die Waagschale. Geislingen hatte nun mehr Probleme, das eigene Spiel durchzuziehen und so war Karnisky im TSG-Tor nur in der 54. Minute bei einem Distanzschuss und in der 87. Minute bei einem Freistoß ernsthaft gefordert.

Auf der Gegenseite probierte Schnaitheim alles, um zum Anschlusstreffer zu kommen. Leider kamen die Platzverhältnisse den Bemühungen von Kässmeyer & Co. nicht entgegen, so versprangen etliche Bällte vor dem letzten Pass in die Spitze. Nichtsdestotrotz hatte Schnaitheim drei gute Chancen, um eine Wende einzuleiten. Da waren Marcel Kässmeyers Schuss in der 62. Minute, der knapp über die Latte ging, Benedinkt Dambachers strammer Abschlusss, der im Außennetz landete und der Kopfball von Felix Eckardt nach einem guten Eckstoß von Sven Fischer, der nur um Zentimeter am Pfosten vorbei ging.

Alles in allem hatte es nicht gereicht, weil die TSG in der ersten Halbzeit zwei Abwehrfehler machte, die Geislingen geschickt zu nutzen wusste. Von einem Klassenunterschied war deshalb aber noch lange nichts zu sehen, was Trainer Polzer Mut für die kommenden Aufgaben machen dürfte.

TSG: Karnisky, Dambacher, Nowacki, Gentner, Gessler, Spahr (77. Hessenauer), Braig (57. T. Peichl), Kässmeyer, Eckardt, Störrle (57. S. Peichl), Fischer

Tore: 0:1 Volk (38.), 0:2 Volk (44.)

Schiedsrichter: Carl Höfer

Zuschauer: 180