Sponsoren

TSG Schnaitheim schießt sich Frust von der Seele

Das Verfolgerduell gegen den Tabellennachbar TSG Hofherrnweiler-Unterrombach entschied die TSG Schnaitheim klar mit 6:1 für sich. Schnaitheim legte dabei eine hervorragende Chancenverwertung an den Tag. Allein Marcel Kässmeyer trug sich dabei viermal in die Torschützenliste ein.

TSG-Trainer Ralf Polzer verzichtete auf personelle Maßnahmen nach dem dürftigen Resultat gegen Hermaringen und schickte die selbe Startelf auf den Platz wie vor einer Woche. Und wie vor einer Woche ging die TSG Schnaitheim sehr früh in Führung. In der zweiten Minute tauchte Kässmeyer frei vor Hofherrnweilers Torwart Duschek auf und schloss souverän zur 1:0-Führung ab.
Nur zehn Minuten später legte Schnaitheims Anführer nach und erhöhte per Abstauber auf 2:0. Zuvor war Sven Bosch mit einem Kopfball nach einer Flanke von Sven Gessler am Pfosten gescheitert.
Von Hofherrnweiler gab es erst in der 17. Spielminute eine Chance zu berichten, als Weidl aus guter Position rechts am Tor vorbei schoss. Noch besser war die Chance von Hottmann in der 26. Minute, als er aus kurzer Distanz an Heiko Karnisky im Schnaitheimer Tor scheiterte, den Nachschuss blockte Theo Nowacki auf der Linie.
Das Spiel plätscherte einige Minuten vor sich hin, die Schnaitheimer verwalteten den Vorsprung und den Gästen fiel nichts ein, um gegen die gut gestaffelte Abwehr hinter dem agilen Jonas Eckardt anzukommen.
Viel besser stellte sich Schnaitheim an: in der 41. Minute machte Kässmeyer mit seiner dritten Chance das dritte Tor und damit seinen lupenreinen Hattrick perfekt. Als Markus Braig in der Nachspielzeit noch das 4:0 auf Vorlage von Kässmeyer gelang, war das Spiel bereits gelaufen.
Entsprechend ließ sich die zweite Halbzeit an. Schnaitheim tat nicht viel mehr als nötig, wechselte fleißig und entschied trotzdem auch diese Halbzeit gegen nunmehr resignierende Gäste für sich. Die junge Mannschaft von Stefan Schill zahlte viel Lehrgeld und wurde für ihre Sorglosigkeit nach dem Sieg gegen Sontheim hart bestraft.
In der 53. Minute erhöhte Kässmeyer mit seinem vierten Tagestreffer auf 5:0, nachdem er mit einem klugen Pass in die Spitze perfekt bedient wurde. Das zwischenzeitliche 5:1 von Skalitzki war aus Schnaitheimer Sicht nur eine ärgerliche Zwischenepisode in einem ansonsten perfekten Spiel, dem aus statistischer Sicht Wolfgang Spahr mit dem 6:1 nach Pass von Okan Akcay den Schlusspunkt hinzufügte.

TSG: Karnisky, Spahr, Strahl (56. Akcay), Nowacki, Gessler, J. Eckardt, F. Eckardt, Braig (50. Fischer), Kässmeyer, Bosch, Gentner (65. S. Peichl)

Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 5:0 Kässmeyer (2., 12., 42., 53.), 4:0 Braig (45.+2), 5:1 Skalitzki, 6:1 Spahr (67.)

Schiedsrichter Thomas Hettich aus Ulm-Ermingen

Zuschauer: 150