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Schnaitheim setzt Erfolgsserie fort - Dämpfer für Nattheim

Beim Derby zwischen der TSG Schnaitheim und der TSG Nattheim setzten sich die Schnaitheimer verdientermaßen mit 4:1 durch. Mann des Tages war Marcel Kässmeyer, der mit seinen drei Treffern wesentlichen Anteil am Sieg seiner Mannschaft hatte.

Schnaitheims Interimscoach Steffen Westhäuser musste sein Team gegenüber dem 1:0-Sieg in Heuchlingen umbauen und brachte Sven Gessler für den verletzten Andreas Strahl.

Der Nattheimer Trainer Sven Trouerbach veränderte sein Team nach dem befreienden 4:0-Erfolg auf zwei Positionen und brachte Klaus Pappe und Benjamin Meschke, zwei Ex-Schnaitheimer, für Robin Schürle und Marius Fischenich.

Die favorisierten Gastgeber übernahmen vom Anpfiff an die Kontrolle auf dem Kunstrasen am Fischerweg, an den sich bei widrigen Wetterbedingungen nur rund 100 Fußballbegeisterte verirrt hatten. Nach ein paar weniger gefährlichen Annährerungen an das Tor von Tobias Schuh gelang Schnaitheim bereits in der zehnten Minute die frühe Führung. Markus Gentner köpfte einen Eckball von Sven Fischer unhaltbar ins Nattheimer Gehäuse.

Und eben dieser Sven Fischer stellte im Zusammenspiel mit Sturmpartner Matthias Kolb die Abwehr um Pappe ein ums andere Mal vor Probleme. So auch beim 2:0 der Gastgeber, als Kolb zwei Abwehrspieler auf sich zog, Fischer in die entstandene Lücke passte und Kässmeyer staubtrocken einnetzte (22.). Es war Saisontor Nummer 20 für den Toptorjäger der Schnaitheimer.

Schnaitheim hatte in der Folge noch zwei gute Gelegenheiten durch Fischer und Gessler, doch dann erinnerten sich die Gäste an ihre eigenen Offensivqualitäten und kamen über ihren Besten, Patrick Brümmer, zu zwei Großchancen. Doch zuerst konnte Nattheims bis dato erfolgreichster Torschütze (11 Treffer) den herauseilenden Heiko Karnisky nicht überwinden und wenig später traf sein gefühlvoller Schlenzer nur den Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein unverändertes Bild. Schnaitheim war spielerisch überlegen, Nattheim stemmte sich mit Zweikampfstärke dagegen. Doch auf dem schnellen Kunstrasenplatz war die Schnaitheimer technische Überlegenheit an diesem Tag Trumpf und Kolb legte nach einem Tempodribbling auf Kässmeyer ab, der wie beim 2:0 wenig Mühe hatte, die perfekte Vorlage zu verwerten. Von Kässmeyers Bewachung war dabei weit und breit nichts zu sehen, so frei stand er vor dem leeren Tor.

Nach dem vorentscheidenden 3:0 ließ die Konzentration der ansonsten tadellosen Hintermannschaft Schnaitheims etwas nach und so stand Patrick Kurz plötzlich mutterseelenallein vor Karnisky und verkürzte gekonnt auf 3:1 (63.). Das war es dann aber schon mit der Nattheimer Offensive. Schnaitheim war nun vorsichtiger und setzte nur noch mit schnellen Kontern Nadelstiche wie in der 69. Minute, als Kolbs Heber mit Mühe von Schuh pariert wurde. Gegen Kässmeyers dritten Treffer in der 78. Minute war er jedoch einmal mehr machtlos. Nach einem Eckball kam Gentner am langen Pfosten an den Ball und legte flach zum Schnaitheimer Spielführer ab, der sich mit dem 4:1 bedankte.

Schnaitheim: Karnisky, S. Peichl, Gentner, Nowacki, Bosch, Hörger, J. Eckardt (77. Spahr), Kässmeyer, Gessler (83. T. Peichl), Fischer (81. Jäger), Kolb

Nattheim: Schuh, Junginger, B. Burr (46. Riedmeier), Pappe, M. Burr, Fischer, Kurz, Brümmer, Meschke, Palinkas, M. Schürle (57. Schunn)

Tore: 1:0 Gentner (10.), 2:0 Kässmeyer (22.), 3:0 Kässmeyer (51.), 3:1 Kurz (63.), 4:1 Kässmeyer (78.)

Schiedsrichter: Dennis Verbraeken

Zuschauer: 100