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Schnaitheim trauert den vergebenen Chancen nach

Mit der 0:1-Niederlage gegen den SV Waldhausen endete die Erfolgserie der TSG Schnaitheim nach acht ungeschlagenen Spieltagen und zuletzt vier Siegen in Folge. Der SV Waldhausen war ein mindestens ebenbürtiger Gegner, so dass der Sieg in Ordnung geht. Allerdings hatten die Schnaitheimer an diesem Tag vor dem Tor kein Glück und vergaben mehrmals beste Torgelegenheiten.

Mit der gleichen Elf, die in Gerstetten 2:1 gewinnen konnte, begann der erste Ernstfall von Rainer Kosian als neuem Trainer der TSG.
Schnell war klar, dass die Gäste von einem anderen Kaliber waren als die Gegner der zurückliegenden Spieltage. Die hochkonzentrierte Abwehr der Waldhausener machte es dem TSG-Sturm mit Matthias Kolb und Jonas Eckardt immens schwer, überhaupt zum Abschluss zu kommen. Nur über die rechte Seite, wo sich Sven Gessler mehrfach gut durchsetzen konnte, ergaben sich Lücken. Allerdings war Marcel Kässmeyer bei drei Chancen kein Glück beschieden. Sein Kopfball in der 4., sein Drehschuss in der 24. und sein Seitfallzieher in der 32. aus aussichtsreichen Positionen verfehlten allesamt das Tor.
Erst gegen Ende der Halbzeit brachte Waldhausen Gefahr für das Schnaitheimer Tor. Praters verunglückte Flanke in der 37. verfehlte das Tor nur um Haaresbreite. Und in der 43. Minute jubelten die Waldhausener nach einem vermeintlichen Treffer von Kaier schon - jedoch vergebens, da Schiedsrichter Peter Fritz aus Ichenhausen zum Unmut der Gäste auf Abseits entschied.
Aber auch die Gastgeber waren mit Gentners Kopfball und Eckardts Schuss noch einmal gefährlich, ehe es in die Pause ging.
Nach dem Seitenwechsel legte Waldhausen deutlich zu und schnürte Schnaitheim teils minutenlang in der eigenen Hälfte ein. Klare Chancen ergaben sich außer Praters Schuss, der in der 53. Minute knapp über das Tor ging, in dieser Phase aber nicht. Weitaus gefährlicher waren die Schnaitheimer, vor allem Kässmeyer in der 61. Minute, als er nach einem Solo erst den Pfosten traf und im Nachschuss nur das Außennetz. Keine Minute später ging auch Kolbs Schuss nur äußerst knapp am Tor vorbei.
Als sich alle im Grunde schon mit dem Unentschieden abgefunden hatten, gelang dem starken Prater doch noch der Treffer des Tages. In der 89. Minute nutzte er einen der langen Einwürfe von links, kam vor seinen Bewachern an den Ball und erzielte das 0:1.

TSG: Karnisky, S. Peichl, Nowacki, Gentner, Bosch (89. Jäger), Hörger, Spahr (46. Strahl), Kässmeyer, Gessler (75. T. Peichl), Eckardt, Kolb

Tor: 0:1 Prater (89. Minute)

Schiedsrichter: Peter Fritz aus Ichenhausen

Zuschauer: 220